Achse (Zurück)
„Als Achse bezeichnet man in der Architektur und im Städtebau eine gedachte Gerade, die durch ein Gebäudeensemble, einen Baukörper oder ein Bauteil gezogen werden kann und als Gestaltungs- und Ordnungsmittel benutzt wird.“
So bedeutet etwa 5 zu 4 Achsen, dass das Gebäude über fünf Achsen in der Länge und vier Achsen in der Breite verfügt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Achse_%28Architektur%29, aufgerufen am 12.11.2015.
Telefongespräch mit Christian Miller vom 17.09.2015.
Akanthus (Zurück)
„Akanthus oder Akanthos ist die archäologisch-kunsthistorische Bezeichnung für den Typus eines Ornaments, das die Gestalt der Blätter der gleichnamigen Pflanzengattung in stilisierter Form aufgreift.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Akanthus_(Ornament), aufgerufen am 15.05.2015.
Andreaskreuz, geschweiftes (Zurück)
Fachwerkbau aus zwei sich schneidenden Balken mit geschweifter Form
Apsis (Zurück)
(griech. Bogen, Rundung)
„halbkreisförmiger bzw. polygonaler, überwölbter Raumabschluss“
https://www.kunstgeschichte.uni-kiel.de/de/studium-und-pro/architektur-begriffe, aufgerufen am 12.11.2015.
Architrav (Zurück)
„Dies ist der waagerechte Hauptbalken über den Säulen, Pfeilern oder Pilastern der antiken und der von ihr beeinflussten Baukunst.“
https://www.kunstgeschichte.uni-kiel.de/de/studium-und-pro/architektur-begriffe, aufgerufen am 12.11.2015.
Arkade (Zurück)
„Ein[e] auf Pfeilern oder Säulen ruhende Bogenstellung.“
https://www.kunstgeschichte.uni-kiel.de/de/studium-und-pro/architektur-begriffe, aufgerufen am 01.02.2016.
Baluster (Zurück)
auch Balustersäule
profilierte Säule zum Stützen eines Geländers, daher auch Balustrade
Barock (Zurück)
Die Quelle des Begriffs Barock ist das portugiesische Wort „barocco“, das die Abweichungen der runden Form von Perlen beschreibt. Im Zeitraum des 17. Jh. und des 18. Jh. ist die Epoche des Barock angesiedelt. Den Barock kann man auch als Repräsentations-Stil sowie als Machtstil benennen. Die Intention des Barocks war es, ein Gesamtkunstwerk zu schaffen, in dem Architektur, Malerei Skulptur und Ornament etc. vereint werden sollen. Im Vordergrund steht immer ein Thema, das sich auf die Architektur überträgt, insbesondere auf die Deckenmalerei. Merkmale des Barocks sind Prunk, Fülle, Repräsentation, Ausschmückungen und viele dekorative, rundliche Elemente ebenso wie die symmetrische Aufteilung in der Architektur.
http://www.innenarchitekten-in-berlin.de/architektur/barock-architektur.htm, aufgerufen am 19.11.2015.
Biedermeier (Zurück)
„Der Ausdruck Biedermeier bezieht sich zum einen auf die [im 19. Jh.] entstehende eigene Kultur und Kunst des Bürgertums, so z. B. in der Hausmusik, der Innenarchitektur und auch in der Kleidermode, zum anderen auf die Literatur der Zeit, die oft mit dem Etikett „hausbacken“ oder „konservativ“ versehen werden. Als typisch gilt die Flucht ins Idyll und ins Private.“
Biedermeier-Möbel folgen keinem einheitlichen Stil, zeichnen sich aber durch schlichte, klassische Eleganz aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Biedermeier, aufgerufen am 16.09.2015.
Blendarkade (Zurück)
Eine Blendarkade ist eine bogenförmige Verzierung an Gebäuden. Im Unterschied zur Arkade (bogenförmiger Durchbruch) verfügt die Blendarkade jedoch über keine Durchbrüche, die Bögen werden nur angedeutet.
Blendfenster (Zurück)
„Fenster, im Innenraum als Wandgliederung oder einer Fassade vorgeblendet, ohne dass Wandöffnungen dahinter liegen. Auch kann das Blendfenster ein relativ kleines Fenster nach oben oder nach unten optisch ausweiten.“
https://www.kunstgeschichte.uni-kiel.de/de/studium-und-pro/architektur-begriffe, aufgerufen am 12.11.2015.
Bundpfosten (Zurück)
Ein Bundpfosten bezeichnet im Fachwerkbau einen senkrechten Balken.
Auskunft von Gerhard Keller
Dachreiter (Zurück)
Dachaufbau in Form eines schmalen Türmchens
Doppeladler (Zurück)
„In der Heraldik [bezeichnet dies] eine Adlerdarstellung mit zwei Köpfen. Der Doppeladler wurde schon in Byzanz als kaiserliches Abzeichen verwandt. 1433 wurde er als Wappenschild des Hl. Römischen Reiches eingeführt, 1806 [...] vom Kaisertum Österreich übernommen.“
http://www.numispedia.de/Doppeladler, aufgerufen am 08.10.2015.
Dossenberger, Joseph (1721-1785) (Zurück)
Joseph Dossenberger ging zuerst bei seinem Vater in die Maurerlehre, bevor er als Architekt tätig wurde und größtenteils Kirchen und Kapellen erbaute. Joseph Dossenberger und sein Bruder Hans Adam sind als „Baumeister des schwäbischen Spätbarocks“ bekannt. Im Jahr 1748 wurde Joseph Dossenberger Baumeister des Augustiner-Chorherrenstiftes Wettenhausen. Viele seiner Auftraggeber waren der „weltlichen Herrschaft“ zuzuordnen. Zudem hatte er ein Geschäft, das Farben und Eisenwaren verkaufte. Nachdem sein Bruder Hans Adam starb, war er auch im Besitz der Sägmühle seines Bruders.
Die schwäbischen Baumeister Dossenberger, S. 143 f., in: Layer , Adolf [Hg.]: Lebensbilder aus dem Bayerischen Schwaben. Reihe 3, Band 11, Augsburg/Kempten/Weißenhorn 1976.
http://www.schwabenmedia.de/Kuenstler/Dossenberger.php, aufgerufen am 19.11.2015.
https://books.google.de/books/about/Die_Br%C3%BCder_Hans_Adam_und_Joseph_Dossenberger.html?id=RBg4_bVWc58C&redir_esc=y, aufgerufen am 19.11.2015.
Eierstab (Zurück)
Dies ist eine Zierleiste, die einen Wechsel zwischen eiförmigen und pfeilspitzartigen Formen enthält.
http://www.innenarchitekten-in-berlin.de/architektur/begriffe-lexikon-architektur.htm, aufgerufen am 19.11.2015.
Fachwerk (Zurück)
Als Fachwerk bezeichnet man die Wandbauweise, bei der Zwischenräume (Gefache) mit einem anderen Material ausgefüllt werden. Da aber im Normalfall Wände Teile von Gebäuden sind, ist Fachwerk - auch im allgemeinen Verständnis - eine spezifische Art und Weise, Gebäude zu errichten, bei denen die Außenwände und die inneren Trennwände aus Fachwerk bestehen. Decken und Dächer fallen nicht unter den Begriff des Fachwerks. Sie sind zwar hölzerne Gefüge, werden aber auf andere Weise geschlossen: durch Füllungen und Verbretterungen (wenigstens ursprünglich) bei Decken, durch eine Außenhaut aus unterschiedlichem Material bei Dächern.
http://www.fachwerk.de/fachwerkhaus/fachwerk.html, aufgerufen am 12.11.2015.
Fachwerk, konstruktives (Zurück)
Ein Fachwerk ist konstruktiv, wenn es allein der Stabilität der Konstruktion dient, ohne Beachtung von Symmetrie, Holzqualität und Schmuckelementen.
http://www.fachwerk.de/fachwerkhaus/fachwerk.html, aufgerufen am 12.11.2015.
Fröschle, Jakob (1742-1782) (Zurück)
Jakob Fröschle wurde von Stephan Haberes in Weißenhorn ausgebildet. Ab 1767 war er als Meister in Krumbach ansässig und entwickelte sich zu einem bedeutenden Freskenmaler des Rokoko in ganz Mittelschwaben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_Fr%C3%B6schle, aufgerufen am 12.11.2015:
„Jakob Fröschle wurde von Stephan Haberes in Weißenhorn ausgebildet. Dort lernte er die Kunst Giovanni Battista Tiepolos durch Franz Martin Kuen kennen. In Augsburg dürfte er seine Gesellenjahre verbracht haben. Er orientierte sich in dieser Zeit an Johann Georg Bergmüller, Matthäus Günther und anderen. Ab 1767 war er als Meister in Krumbach ansässig und entwickelte sich zu einem bedeutenden Freskanten des Rokoko in Mittelschwaben.“
Fröschle, Pius Cyriakus (1781-1816) (Zurück)
Pius Cyriakus Fröschle war der Sohn von Jacobus Fröschle (1742-1782) und Bruder von Johann Nepomuk Vitus Fröschle (1770-1847).
Unveröffentlichter Stammbaum der Familie Fröschle, erstellt von: Langenbach, Hans: Stammbaum der Familie Fröschle, Mannheim 1992, entliehen von Herrn Wilhelm Fischer (Heimatverein Krumbach).