
Krumbacher Schloss
Lichtensteinschloss
Burgberg 1

(Foto M. Prautzsch)
Zusammen mit der benachbarten Pfarrkirche ist das Krumbacher Schloss zentraler Teil des Stadtbilds.
12. Jh.
Errichtung des Vorgängerbaus des Schlosses unter Hiltipold von Krumbach, genaues Baujahr des Schlosses nicht bekannt
ab 1213
im Eigentum der Markgrafen von Burgau
ab 1301
im Eigentum des Hauses Habsburg bis 1805;
mehrmalige Verpfändung des Schlosses
1530-35
Entstehung des heutigen Renaissancebaus unter dem kaiserlichen Rat Hans Lamparter von Greifenstein
1630-1758
Sitz der Grafen von Lichtenstein-Kastelkorn;
bedeutende Umbauten unter Graf Franz Karl von Lichtenstein
1805
Übergang Krumbachs an Bayern;
Verkauf des Gebäudes vom bayerischen Staat an den Markt Krumbach zur Einrichtung einer Schule
1837/38
Abriss des „Bürgerturms“ nahe der Südostecke des Schlosses;
Anbau der „Fronfeste“ (=Gefängnis)
ab 1837
Verlegung des Landgerichts Ursberg in das Krumbacher Schloss;
Umbenennung in Landgericht Krumbach
ab 1880
Sitz des Bezirksamts Krumbach
1939-1972
Sitz des Landratsamts Krumbach
1974
Eigentumsübergang an den Landkreis Günzburg;
anschließende Generalsanierung
ab 1975
Unterbringung der Joseph-Bernhart-Fachakademie für Sozialpädagogik