Haustafel

Landauerhaus

Hürbener Str. 15

erarbeitet von Katharina Kornegger 2015

Landauerhaus

(Foto W. Mennel)

Das Landauerhaus gehört zu den wenigen, im Originalzustand bestehenden jüdischen Kulturdenkmälern in Schwaben.

1801

Erbauung des Wohnhauses durch Raphael Leopold Landauer und dessen Sohn Raphael Löb Landauer, Unterteilung in die Hausnummern 149 und 150

1860

Verkauf des Anwesens durch Babette Landauer, Witwe von Raphael Löb Landauer, an Caroline Landauer

1872

Verkauf beider Wohnungseinheiten an Jacob Lazarus Guggenheimer sowie Zusammenlegung beider Wohnungen zu Hausnummer 149

ab 1902

Karl Schwarz nach Samuel Neuburger Eigentümer des Gebäudes;

Ende der 100-jährigen jüdischen Tradition des Gebäudes

1929

Verkauf des Anwesens durch den Erben Karl Schwarz jun. an den Bezirksarzt Dr. Hugo Noll um 15.000 Goldmark

1971-74

Besitzer Hans Dreier, Krumbach

1974

Kauf des Gebäudes durch die Neue Eigenheimbau GmbH&Co. (NEBA)

1996

Kauf des Gebäudes durch den Bezirk Schwaben und Durchführung einer Renovierung

1999

Einweihung der Zur Forschungs- und Beratungsstelle für TrachtenForschungs- und Beratungsstelle für Trachten und Kleidungskultur in Schwaben