Expertenfassung

Ehemaliges Weiskopfhaus

Karl-Mantel-Str. 13

erarbeitet vom Heimatverein Krumbach und vom P-Seminar Geschichte

Ehemaliges Weiskopfhaus

(Foto W. Mennel)

Es war das erste und einzige jüdische Bankhaus der Stadt und das einzige jüdische Gebäude in der Gemarkung Krumbach.

Geschichtliches

Auf dem Platz des heutigen Weiskopf-Hauses existierten wohl mehrere Vorgängerbauten. Bereits die Karte von Lambert Kolleffel zeigt 1750 ein Gebäude auf dem Grundstück.

Auer, Herbert: Das Weiskopf-Haus verändert sich, S. 42, in: Krumbacher Heimatblätter. Mitteilungen und Beiträge des Heimatvereins Krumbach e.V., Krumbach 2014, S. 42-47.

Eines der Vorgängergebäude des heutigen Weiskopf-Hauses wurde 1805 als Wohn- und Geschäftshaus errichtet; dies belegt das Zum GlossarGründungsschreiben des Weiskopfhauses aus dem Jahre 1904. Das Häuser- und Rustikal-Steuerkataster des Rentamtes Krumbach belegt 1808 einen Anton Miller, unter dem Hausnamen „beim Zeiner“ bekannt. Laut dieses Häuser- und Rustikal-Steuerkatasters übernahm Rupert Biber das Gebäude von seinem Schwiegervater Georg Hayn um 3.000 Gulden. Rupert Biber war Kammmacher. Neben dem Wohnhaus und Pfründhaus gehörten auch ein Stall und Stadel, ein Hofraum und ein Garten am Espach zu dem Besitz.

StAA Rentamt Krumbach Nr. 120, Häuser- und Rustikal-Steuerkataster.

Bayerische Vermessungsverwaltung, Liquidationsprotokoll der Hs.-Nr. 83 und 84 (Pfründhaus).

StadtA Krumbach, Auszug aus dem Renovirten Grundsteuer-Kataster der Steuergemeinde Krumbach, des Polizeibezirks Krumbach, des Rentamtsbezirks Ursberg, für Haus-Nr. 83 in Krumbach, Kammmacher, Rupert Biber. nun Biber Johann jetzt Pauli Leonhard, nun Weiskopf Isaias.

Bereits seit der zweiten Hälfte des 19. Jh. befand sich in dem Gebäude eine Bankfiliale des Bankhauses Eppstein und Gunz, später Gerstle und Bühler aus Augsburg. Beide Banken mieteten das Gebäude von der Familie Biber. Die Bankfiliale war nur tageweise geöffnet. 1876 kaufte Johann Biber das Anwesen um 2.700 M. Ab 1877 wird im Kataster als Besitzer des Hauses Leonhard Pauli, der Schwager des Kammmachers Johann Biber, genannt. 1886 wurde eine Zum GlossarHolzremise erbaut.

Auer, Herbert: Das Weiskopf-Haus verändert sich, S. 42, in: Krumbacher Heimatblätter. Mitteilungen und Beiträge des Heimatvereins Krumbach e.V., Krumbach 2014, S. 42-47:

„In dem Gebäude befindet sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts das Bankhaus Eppstein & Gunz, danach das Bankhaus Gerstle & Bühler, beide aus Augsburg, die dort jeweils eine Bankfiliale unterhielten“.

Krumbacher Bote, 8.11.1887:

„Anzeige. Diese Woche sind wir außer Samstag und Sonntag ausnahmsweise auch Montag den 14. November 1887 in Krumbach vertreten. Gebrüder Bühler, Bank- & Wechselgeschäft, Augsburg“

StadtA Krumbach, Auszug aus dem Renovirten Grundsteuer-Kataster der Steuergemeinde Krumbach, Polizeibezirks Krumbach, Rentamtsbezirks Ursberg, für Haus-Nr. 83 in Krumbach, Kammmacher, Rupert Biber. nun Biber Johann jetzt Pauli Leonhard, nun Weiskopf Isaias.

1888 übernahm Isaias Weiskopf die Bankfiliale in Krumbach.

Krumbacher Bote, 10.4.1888:

„Bekanntmachung. Wir bringen hiedurch zur gefälligen Kenntnißnahme, daß wir unser Filial-Geschäft in Krumbach von heute ab Herrn I. Weiskopf daselbst zur Ausübung in unserm bisherigen Geschäftslokale überlassen haben. Durch dessen Beziehungen zu unserer Firma ist derselbe in den Stand gesetzt, das Geschäft in unveränderter Weise fortzuführen. Für das uns stets entgegengebrachte Vertrauen verbindlichst dankend, bitten wir zugleich solches auf Herrn Weiskopf übertragen zu wollen.
Augsburg, 10. April 1888. Gebrüder Bühler Bank- & Wechsel-Geschäft.
Anschließend an obige Bekanntmachung theile ich ergebenst mit, daß mein Geschäftslokal in Krumbach an jedem Sonntag, Mittwoch & Freitag dem Besuche geöffnet ist und empfehle ich mich zum Ankauf, Verkauf, Umtausch aller Arten Staatspapiere, Pfandbriefe, Bodencreditobligationen, Actien […], unter der Zusicherung billigster und aufmerksamster Bedienung. Coupons löse ich stets 4 Wochen vor Verfall ohne Abzug ein und ertheile über Verloosungen bereitwilligst Auskunft.
I. Weiskopf, Krumbach, Agentur der Bankfirma Gebrüder Bühler, Augsburg.“

Gleich, Walter: Krumbach (Schwaben) in Stichworten, hrsg. von der Stadt Krumbach (Schwaben), Krumbach 2014, S. 53 (Stichpunkt Nr. 687):

„10.04. [1888] übernimmt der in Fischach bei Augsburg geborene Jude Isaias Weiskopf eine Bankfiliale des Augsburger Bankhauses Gerstle und Bühler, die anfänglich nur am Samstag und Sonntag geöffnet ist, aber schon bald auch Schalterstunden am Mittwoch hat.“

Im Jahr 1897 heiratete er Frieda Gump aus Hürben und kaufte das Anwesen vom Enkel des Kammmachers, Hans Biber, und dem Schwager des Kammmachers, Metzgermeister Leonhard Pauli.

Zum GlossarGründungsschreiben zum Weiskopfhaus 1904 (gefunden bei den Umbauarbeiten ab 2011).

Isaias Weiskopf beabsichtigte einen Neubau und verhandelte deshalb 1898/99 mit dem kgl. Oberpostamt Augsburg in der Absicht, die bisherigen Poststellen in Krumbach und in Hürben dort unterzubringen.

Grundriss Weiskopfhaus

(Abgeändertes Neubauprojekt für Herrn Weiskopf. Grundriß des Erdgeschosses mit Postlokalitäten; in: StadtA Krumbach, 2/16)

Zum GlossarGründungsschreiben zum Weiskopfhaus 1904 (gefunden bei den Umbauarbeiten ab 2011).

1904 ließ er das Gebäude abreißen, um an gleicher Stelle ein repräsentatives, größeres Wohn- und Geschäftshaus mit reichen, historisierenden Elementen zu errichten. Dass der Jude Isaias Weiskopf dieses schlossartige Gebäude in Krumbach erbauen ließ, stellt eine Besonderheit dar, denn dies war das einzige jüdische Wohn- und Geschäftshaus in Krumbachs Gemarkung. Alle anderen jüdischen Gebäude liegen im Ortsteil Hürben.

Zeichnung Weiskopfhaus Himmer

(Vorentwurf zum Weiskopf-Haus vom Baumeister Ludwig Himmer Mindelheim, östliche Ansicht; in: StadtA Krumbach, 2/16)

Zum GlossarGründungsschreiben zum Weiskopfhaus 1904 (gefunden bei den Umbauarbeiten ab 2011).

Auer, Herbert / Voh, Hans / Wieser, Roland Damals im Städtle. Ein Spaziergang durch Krumbach und Hürben um das Jahr 1900, hrsg. vom Heimatverein für den ehem. Landkreis Krumbach e.V., Krumbach 2004, S. 63:

„Eine Besonderheit stellt dieses schlossartige Gebäude am Gesundbrunnen dar: war es doch das einzige jüdische Wohn- und Geschäftshaus auf Krumbacher Flur, während die übrigen jüdischen Häuser auf Hürbener Flur stehen.“

Nach Fertigstellung 1905 zogen neben dem „Bankhaus Weiskopf“ das königliche Postamt, ein Zahnarzt sowie ein Textilgeschäft ein. Das Oberpostamt Augsburg mietete die neuen Räumlichkeiten für 1.500 Reichsmark p. a. an.

Zum GlossarGründungsschreiben zum Weiskopfhaus 1904 (gefunden bei den Umbauarbeiten ab 2011).

Auer, Herbert: Das Weiskopf-Haus verändert sich, S. 43, in: Krumbacher Heimatblätter. Mitteilungen und Beiträge des Heimatvereins Krumbach e.V., Krumbach 2014, S. 42-47:

„Am 30. August 1904 wurde der Mietvertrag mit der kgl. Oberpostdirektion für den Großteil der unteren Räume geschlossen; am 22. Juli 1905 wurde das Gebäude baulich fertiggestellt. Neben der Wohnung der Bankiersfamilie konnten im Obergeschoss noch eine Zahnarztpraxis und ein Textilgeschäft untergebracht werden.“

Gleich, Walter: Krumbach (Schwaben) in Stichworten, hrsg. von der Stadt Krumbach (Schwaben), Krumbach 2014, S. 62 f. (Stichpunkt Nr. 814):

„15.07. [1905] zieht das kgl. Postamt von seinem bisherigen Sitz in der Mindelheimerstrasse 14 in die neuen Räume im Bankhaus J. Weiskopf (später städt. Gebäude Karl-Mantel-Straße 13, Sport-Bogner, s. auch 1900) und verbleibt dort bis September 1932. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Zweigdienststelle der Post in Hürben aufgehoben.“

Am 01.10.1909 ging die Zweigstelle der Bayerischen Notenbank in Krumbach an Isaias Weiskopf über.

Gleich, Walter: Krumbach (Schwaben) in Stichworten, hrsg. von der Stadt Krumbach (Schwaben), Krumbach 2014, S. 66 (Stichpunkt Nr. 859):

„01.10.[1909] geht die Zweigstelle der Bayer. Notenbank in K. an Isaias Weiskopf über der nun in der Folgezeit bei überregionalen Geldgeschäften mit der Bayer. Notenbank in München kooperiert.“

1910 heiratete die Bankierstochter Bella Weiskopf den aus München stammenden Jakob Spanier, der den Schwiegervater fortan in der Bank unterstützte, was der Name des Bankhauses „Weiskopf & Spanier“ widerspiegelt.

Weiskopfhaus 1910

(Ehemaliges Weiskopfhaus 1910 (Ostfassade))

Auer, Herbert / Voh, Hans / Wieser, Roland: Damals im Städtle. Ein Spaziergang durch Krumbach und Hürben um das Jahr 1900, hrsg. vom Heimatverein für den ehem. Landkreis Krumbach e.V., Krumbach 2004, S. 63:

„Im gleichen Jahr, in dem dieses Bild aufgenommen wurde, 1910, heiratete Weiskopfs Tochter Bella den aus München stammenden Jakob Spanier, der sofort in das Bankgeschäft seines Schwiegervaters eintrat“

Die Post wechselte 1932 in ihr neu erbautes Gebäude in der Bahnhofstraße.

Auer, Herbert: Das Weiskopf-Haus verändert sich, S. 43, in: Krumbacher Heimatblätter. Mitteilungen und Beiträge des Heimatvereins Krumbach e. V., Krumbach 2014, S. 42-47:

„Nachdem 1932 die Post ein eigenes Gebäude am Bahnhof errichtet hatte, waren die Räume im Erdgeschoss des Weiskopf-Hauses weitestgehend verwaist und die Wiedervermietung zeigte sich schwierig.“

Gleich, Walter: Krumbach (Schwaben) in Stichworten, hrsg. von der Stadt Krumbach (Schwaben), Krumbach 2014, S. 85 (Stichpunkt Nr. 1147):

„11.09.[1932] nimmt das neu erbaute Postamt in der Bahnhofstraße 74 seinen Betrieb auf.“

Nach der Machtergreifung 1933 durch die Nationalsozialisten wurde die Situation des Bankhauses Weiskopf und Spanier erschwert. Über das genaue Datum der Schließung des Weiskopfhauses besteht in den Quellen Uneinigkeit. Fest steht, dass Familie Weiskopf aufgrund des politischen Einflusses der Nationalsozialisten die Bankfiliale schließen musste. Die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank übernahm die Bank.

Gleich, Walter: Krumbach (Schwaben) in Stichworten, hrsg. von der Stadt Krumbach (Schwaben), Krumbach 2014, S. 93 f. (Stichpunkt Nr. 1273):

„23.08.[1933] schließt das Bankhaus Weiskopf (s. auch 1888, 1905 und 1909), wohl unter dem starken Druck der NSDAP und Willkürakten der SA und SS, seine Geschäftsräume. Die Bankgeschäfte werden durch die Bayer. Hypotheken- und Wechselbank übernommen.“

1939 gelang der Familie Weiskopf die Auswanderung über London in die USA.

Auer, Herbert: Das Weiskopf-Haus verändert sich, S. 44, in: Krumbacher Heimatblätter. Mitteilungen und Beiträge des Heimatvereins Krumbach e. V., Krumbach 2014, S. 42-47:

„Bereits vorher hatte die Familie Weiskopf versucht, in die USA zu immigrieren. Doch es scheitert[e] immer wieder an der fehlenden Bürgschaft [in] den USA. Gretel Spanier, einer Enkelin von Isaias Weiskopf, glückte die Flucht nach Amerika schon 1936: Getarnt als Kindermädchen des nach Baltimore berufenen Ichenhause[ne]r Rabbiners samt Familie, durfte sie am 10. Dezember 1936 Deutschland verlassen. Von New York aus betrieb sie von nun an die Emigration ihrer Eltern und Großeltern mit Vehemenz. Am 23. Januar 1937 verstarb die Großmutter Friede Weiskopf in Krumbach und wurde auf dem örtlichen israelitischen Friedhof begraben. Am 21. Mai 1939 erhielt die Familie Weiskopf-Spanier das Ausreisevisum und verließ Deutschland zunächst Richtung London. Im Dezember 1940 erreichte sie schließlich den Hafen von New York.“

Das Gebäude ging durch Kauf 1939 an die Stadt Krumbach über, die hier 1940 einen Kindergarten, einen Kinderhort und eine Kinderkrippe der NS-Volkswohlfahrt einrichtete.

Auer, Herbert: Das Weiskopf-Haus verändert sich, S. 44, in: Krumbacher Heimatblätter. Mitteilungen und Beiträge des Heimatvereins Krumbach e. V., Krumbach 2014, S. 42-47:

„Das Gebäude Karl-Mantel-Straße 13 in Krumbach geht am 13. Februar für fünfzigtausend Reichsmark in den Besitz der Stadt Krumbach über, die es der NS-Volkswohlfahrt für ihren Kindergarten, eine Kinderkrippe und einen Kinderhort zur Verfügung stellt.“

Gleich, Walter: Krumbach (Schwaben) in Stichworten, hrsg. von der Stadt Krumbach (Schwaben), Krumbach 2014, S. 96 (Stichpunkt Nr. 1304):

„13.02.[1940] kauft die Stadt von Isaias Weiskopf das Gebäude Karl-Mantel-Str. 13 (später u.a. Fa. Sport-Bogner) um den Betrag von 50.000.-- RM und stellt es der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt für ihren Kindergarten, Kinderkrippe und Kinderhort zur Verfügung.“

Die amerikanische Übergangsregierung veranlasste 1945 die kurzfristige Schließung des Kindergartens. Nach dem Krieg wurde der Kindergarten unter städtischer Leitung wiedereröffnet. Nach der Schließung der Einrichtungen für Kinder 1954 wurden nach mehreren Umbauten die Räume im Erdgeschoss für geschäftliche Zwecke, die Räume im Obergeschoss für die Städtische Bücherei, später die Städtische Musikschule und für Musikzwecke genutzt.

Auer, Herbert: Das Weiskopf-Haus verändert sich, S. 44, in: Krumbacher Heimatblätter. Mitteilungen und Beiträge des Heimatvereins Krumbach e. V., Krumbach 2014, S. 42-47:

„Nach vorübergehender Schließung durch die Amerikaner 1945 wird der Kindergarten, nun unter städtischer Leitung fortgeführt, bis zur Eröffnung des neuen Städt. Kindergartens in der Mühlstraße 15 am 18.07.1954.“

Auer, Herbert: Das Weiskopf-Haus verändert sich, S. 44, in: Krumbacher Heimatblätter. Mitteilungen und Beiträge des Heimatvereins Krumbach e.V., Krumbach 2014, S. 42-47:

„Nach Auszug des Kindergartens und nach Umbau samt Fassadenänderung vermietet die Stadt das Erdgeschoss des ehem. Weiskopf-Hauses nun an ein Möbelhaus sowie an ein Raumausstattungsgeschäft und an einen Milchladen. Das Obergeschoss wird zu Wohnzwecken für Bedürftige zur Verfügung gestellt. Ende der sechziger Jahre werden die Räume des Möbelgeschäftes von einem Sportgeschäft übernommen, das bis zum Beginn der Gebäudesanierung im Jahre 2013 dort untergebracht war. Die seit 10.11.1949 im Obergeschoss eingerichtete städt. Bücherei war bereits im November 1997 ins neu renovierte ehem. Feuerwehrhaus in der Nassauer Straße umgezogen. Auch die im Dezember 2000 hier neu gegründete Städt. Musikschule zieht aus und geht zunächst ins Feuerwehrhaus.“

2011 kaufte Herr Albert Schweiger aus Memmingen das Gebäude und sanierte es grundlegend.

Gleich, Walter: Krumbach (Schwaben) in Stichworten, hrsg. von der Stadt Krumbach (Schwaben), Krumbach 2014, S. 210 (Stichpunkt Nr. 2998):

„März wird begonnen, das geschichtsträchtige Haus Karl-Mantel-Str. 13 (das frühere Weiskopf-Haus) umfangreich zu sanieren. Die Stadt K. hatte den großen Gebäudekomplex an einen auswärtigen Investor verkauft, weil sie die erforderlichen Mittel für die Renovierung nicht aufbringen konnte.“

Die Sanierungsarbeiten wurden 2015 abgeschlossen. Im Erdgeschoss befinden sich seit 2016 großzügige Geschäftsräume, im Obergeschoss seit 2014 ein Restaurant mit Café und Freiluft-Terrasse.